Late Meiji/Early Taisho Nihonga screen circa 1910’s. 172cm x 199cm (67.7 x 78.3 inches). Painted on silk laid on paper with vibrant mineral pigments. Indistinct seal at bottom right. from a private collection in Württemberg, collected between the 1950s and 2000.
Standing at a towering two metres and lavishly produced with the finest pigments, this is a prestigious screen of the highest quality, a showcase for a masterful artist that displays prodigious skills in layout, drawing, colour composition and execution.
with the subtlest use of colour, the painting depicts the movement of summer into autumn. The lowering branches of a pine travel across a lush and verdant landscape to where a kingfisher sits among the leaves of an acer starting to brown. The earthy pigments of the under-painting allow for warm russet tones to play on the mossy rocks of the pool, further hinting at the season to come.
Malachite and azurite have been finely powdered to create especially bright pigments for the plants and the pool, generating a rare degree of luminosity. The coral flowers sing against the azure water. The yellow tinged wisteria seems to glow with an inner vitality. with its startlingly modern appearance and mastery of established technique the screen epitomises the Nihonga movement, the impetus of which was to reinvigorate traditional painting by developing a more contemporary Japanese style.
Condition is exceptional, bright and clean. Some small signs of old water damage above the wagtail on the rock have been sensitively restored. The lacquered frame with some age related surface wear but no visible losses (small losses to the lacquer at the back of the screen). The original silk backing was damaged beyond restoration so has been replaced. The reverse is now lined with a double layer of Washi paper, then covered with a third layer of old Japanese kozo ledger papers, a traditional method of making up the layers.
Späte Meiji/Frühe Taisho Nihonga Leinwand um 1910. 172 cm x 199 cm (67,7 x 78,3 Zoll). Gemalt auf Seide auf Papier mit leuchtenden Mineralpigmenten. Undeutliches Siegel unten rechts. Aus einer württembergischen Privatsammlung, gesammelt zwischen den 1950er Jahren und 2000.
Mit einer Höhe von über zwei Metern und der aufwendigen Herstellung mit feinsten Pigmenten handelt es sich um eine prestigeträchtige Leinwand von höchster Qualität, ein Schaufenster für einen meisterhaften Künstler, der erstaunliche Fähigkeiten in Bezug auf Layout, Zeichnung, Farbkomposition und Ausführung zeigt.
das Gemälde schildert mit subtiler Farbgebung den Übergang vom Sommer zum Herbst. Die herabhängenden Äste einer Kiefer ziehen durch eine üppige und grüne Landschaft, wo ein Eisvogel zwischen den Blättern einer braun werdenden Eiche sitzt. Die erdigen Pigmente der Untermalung lassen warme Rotbrauntöne auf den moosbewachsenen Felsen des Teiches spielen, die einen weiteren Hinweis auf die bevorstehende Jahreszeit geben.
Malachit und Azurit wurden fein pulverisiert, um besonders helle Pigmente für die Pflanzen und den Pool zu schaffen, die einen seltenen Grad an Leuchtkraft erzeugen. Die Korallenblüten singen vor dem azurblauen Wasser. Die gelb gefärbte Glyzinie scheint vor innerer Vitalität zu glühen. Mit seiner verblüffend modernen Erscheinung und der Beherrschung einer bewährten Technik verkörpert das Gemälde die Nihonga-Bewegung, deren Anstoß es war, die traditionelle Malerei durch die Entwicklung eines zeitgemäßeren japanischen Stils wiederzubeleben.
Der Zustand ist außergewöhnlich, hell und sauber. Einige kleine Anzeichen eines alten Wasserschadens oberhalb der Bachstelze auf dem Felsen wurden sensibel restauriert. Der lackierte Rahmen weist einige altersbedingte Oberflächenabnutzungen auf, aber keine sichtbaren Schäden (kleine Lackschäden auf der Rückseite der Leinwand). Die ursprüngliche Seidenunterlage war nicht mehr restaurierbar und wurde ersetzt. Die Rückseite ist nun mit einer doppelten Lage Washi-Papier kaschiert und mit einer dritten Lage alten japanischen Kozo-Ledger-Papiers bedeckt, einer traditionellen Methode zum Aufbringen der Schichten.
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