Working in rich woods to create durable furniture that is today recognized for its elegant simplicity and solid craftsmanship, Niels Otto Møller was one of the original designers of the famed Scandinavian modern movement that swept through postwar Europe and, eventually, the United States. At the age of 19, Møller studied to be a cabinetmaker, gaining a strong affinity for working with natural materials. He furthered his education at the local design academy in his hometown of Århus, Denmark, where, in 1944, he established J.L. Møllers Møbelfabrik. Møller’s first chair — called simply No. 1 — was introduced in 1946. In 1961, he expanded his thriving business by opening a factory in Højbjerg, producing his popular dining chairs as well as armchairs, lounge chairs, tables and more. Rather than unnecessary ornamentation, he focused on a warm and more minimalist approach that valued function over form. Nearly all of his pieces, from the 1962 Model 78 chair to his simple tables, feature gentle curves formed from woods such as rosewood and teak (a sought-after material among furniture designers of the time). Though the furnishings boasted a contemporary look and were a departure from the ornate designs of the recent past, Møller’s company crafted all of them using traditional, age-old techniques. For instance, the 1959 Model 77 side chair’s seat is handwoven using a single 425-foot-long cord. Today, the Danish furniture designer’s refined pieces continue to be as sought after as they were when mid-century modernism was in full swing. The company, still based in its original factory, remains a family business, now headed by Møller’s granddaughter, Kirsten Møller. Along with new pieces, they craft the celebrated original designs, from raw wood to finished assembled products, that made J.L. Møllers Møbelfabrik a renowned name in Danish Modern design.
Niels Otto Møller arbeitete mit edlen Hölzern, um langlebige Möbel zu schaffen, die heute für ihre elegante Schlichtheit und solide Handwerkskunst bekannt sind. Er war einer der ersten Designer der berühmten skandinavischen Moderne, die das Europa der Nachkriegszeit und schließlich auch die Vereinigten Staaten erfasste. Im Alter von 19 Jahren absolvierte Møller eine Ausbildung zum Möbeltischler, wobei er eine starke Affinität zur Arbeit mit natürlichen Materialien entwickelte. Er bildete sich an der örtlichen Design-Akademie in seiner Heimatstadt Århus, Dänemark, weiter und gründete dort 1944 die J.L. Møllers Møbelfabrik. Møllers erster Stuhl - einfach No. 1 genannt - wurde 1946 vorgestellt. 1961 erweiterte er sein florierendes Geschäft durch die Eröffnung einer Fabrik in Højbjerg, in der er neben seinen beliebten Esszimmerstühlen auch Sessel, Loungesessel, Tische und vieles mehr produzierte. Statt unnötiger Verzierungen setzte er auf einen warmen und minimalistischen Ansatz, der die Funktion über die Form stellte. Fast alle seine Stücke, vom Stuhl Modell 78 aus dem Jahr 1962 bis hin zu seinen schlichten Tischen, zeichnen sich durch sanfte Kurven aus, die aus Hölzern wie Palisander und Teakholz (ein begehrtes Material unter den Möbeldesignern jener Zeit) geformt wurden. Obwohl die Möbel ein modernes Aussehen hatten und sich von den kunstvollen Entwürfen der jüngeren Vergangenheit abhoben, wurden sie alle von Møllers Firma mit traditionellen, jahrhundertealten Techniken hergestellt. Die Sitzfläche des Beistellstuhls Modell 77 aus dem Jahr 1959 wird beispielsweise mit einer einzigen, 425 Fuß langen Kordel handgeflochten. Die raffinierten Stücke des dänischen Möbeldesigners sind heute noch genauso begehrt wie zur Zeit des Modernismus der Jahrhundertmitte. Das Unternehmen, das immer noch in der ursprünglichen Fabrik untergebracht ist, ist nach wie vor ein Familienbetrieb, der heute von Møllers Enkelin Kirsten Møller geleitet wird. Neben neuen Stücken werden auch die berühmten Originalentwürfe hergestellt, vom rohen Holz bis zum fertig montierten Produkt, die J.L. Møllers Møbelfabrik zu einem berühmten Namen im dänischen modernen Design gemacht haben.
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