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This is a rare, very early example of Mies van Der Rohe's MR10 cantilevered side chair or Freischwinger. The chair has significant distinguishing features that can be seen in the photographs as follows.
. A fully welded structure, the curved cross member under the seat being welded in place and not screwed in.
. A completely seamless, continuous, tubular frame with no visible joins to the tubular steel at all.
. Backing strips of chromed steel which hold the leather to the rear of the frame by screwing into to steel strips welded to the frame itself, rather than into the tubular uprights, or with later models, the leather wrapped around and laced or stitched.
. Small hooks welded to the underside of the seat rails at the front , designed to prevent the leather seat sliding forwards and downwards over the curved leg fronts.
. The frame tapering slightly towards the rear, being widest (49cm) at the mid point of the front curved legs tapering to 47.5 at the rear of the seat, to a minimum width of 45 at the top of the chair.
These features are, each on their own, unusual and rare if not unique, and when combined in the single chair, lead us to believe that this is a very early example, perhaps some form of prototype and certainly of careful, costly manufacture by hand. The frame is however chrome plated rather than nickel plated, suggesting to us a time of manufacture two or three years after the very first chairs produced by Metallgewerbe Joseph Müller.
Bamberg Metallwerkstätten, we believe, did produce chairs with chrome plating around this time. We are also aware that Bigler, Spichiger und Cie. AG (Bigla) produced Mies chairs at this time. We would date this chair to Ca. 1930. We cannot make a firm attribution to the manufacturer as we have not seen another example with the features present here other than an identical chair with the original leather still intact that we have already sold. We have not been able to access original design records. There is no makers label present as is to be expected with such an early production.
This is a completely original, early chair frame in good used condition with wear to the chrome in the form of numerous surface scratches, most noticeable at the base of the chair.
The leather has been replaced with an aged finish thick new leather as can be seen, as the original leather had completely disintegrated and no longer functioned. The replacement leather, is, we believe, visually in keeping with the age of this chair.
The seat height to the tubular frame at the front of the seat is 48.5cm, to the rear of the seat 46cm. The tubing is 25mm in diameter.
The seat height is 40cm at the front and 45cm at the rear of the seat
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Dies ist ein seltenes, sehr frühes Exemplar des MR10 Freischwingers von Mies van der Rohe. Der Stuhl hat signifikante Unterscheidungsmerkmale, die auf den Fotos wie folgt zu sehen sind.
. Eine vollständig geschweißte Konstruktion, bei der die gebogene Querstrebe unter dem Sitz verschweißt und nicht verschraubt ist.
. Ein völlig nahtloser, durchgehender Rohrrahmen ohne sichtbare Verbindungen zum Stahlrohr.
. Verstärkungsstreifen aus verchromtem Stahl, die das Leder an der Rückseite des Rahmens halten, indem sie in Stahlstreifen geschraubt werden, die an den Rahmen selbst geschweißt sind, anstatt in die Rohrstützen, oder bei späteren Modellen, das Leder umwickelt und geschnürt oder genäht.
. An der Unterseite der vorderen Sitzschienen sind kleine Haken angeschweißt, die verhindern sollen, dass der Ledersitz nach vorne und unten über die gebogenen Beinvorderseiten rutscht.
. Der Rahmen verjüngt sich leicht nach hinten und ist in der Mitte der vorderen geschwungenen Beine am breitesten (49 cm) und verjüngt sich auf 47,5 cm an der Rückseite des Sitzes, bis zu einer Mindestbreite von 45 cm am oberen Ende des Stuhls.
Diese Merkmale sind, jedes für sich, ungewöhnlich und selten, wenn nicht sogar einzigartig, und wenn sie in einem einzigen Stuhl kombiniert werden, führen uns zu der Annahme, dass es sich um ein sehr frühes Exemplar handelt, vielleicht um eine Art Prototyp und sicherlich um eine sorgfältige, kostspielige Herstellung von Hand. Das Gestell ist jedoch nicht vernickelt, sondern verchromt, was auf eine Herstellungszeit von zwei oder drei Jahren nach den allerersten Stühlen des Metallgewerbes Joseph Müller hindeutet.
Wir glauben, dass die Bamberger Metallwerkstätten um diese Zeit herum Stühle mit Chrombeschichtung herstellten. Uns ist auch bekannt, dass Bigler, Spichiger und Cie. AG (Bigla) zu dieser Zeit Mies-Stühle herstellte. Wir würden diesen Stuhl auf ca. 1930 datieren. Eine eindeutige Zuordnung zum Hersteller können wir nicht vornehmen, da wir außer einem identischen Stuhl mit noch intaktem Originalleder, den wir bereits verkauft haben, kein weiteres Exemplar mit den hier vorhandenen Merkmalen gesehen haben. Wir waren nicht in der Lage, auf originale Designunterlagen zuzugreifen. Es ist kein Herstelleretikett vorhanden, wie bei einer so frühen Produktion zu erwarten ist.
Es handelt sich um ein vollständig originales, frühes Stuhlgestell in gutem, gebrauchtem Zustand mit Abnutzungserscheinungen am Chrom in Form von zahlreichen Oberflächenkratzern, die vor allem an der Basis des Stuhls auffallen.
Das Leder wurde durch ein gealtertes, dickes neues Leder ersetzt, wie man sehen kann, da das ursprüngliche Leder völlig zerfallen war und nicht mehr funktionierte. Das Ersatzleder ist, wie wir glauben, optisch dem Alter des Stuhls angemessen.
Die Sitzhöhe zum Rohrrahmen beträgt an der Vorderseite des Sitzes 48,5 cm, an der Rückseite des Sitzes 46 cm. Die Rohre haben einen Durchmesser von 25 mm.
Die Sitzhöhe beträgt 40 cm an der Vorderseite und 45 cm an der Rückseite des Sitzes
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