Multifigured brass plate, Franz Hagenauer, Werkstatte Hagenauer Vienna, circa 1927, brass openworked The brass plate in openwork technique goes back to an early design by Franz Hagenauer from 1927. Around the central base, designed like a window rosette, there are many figural representations. Figures dressed in antique robes and with blessing gestures partly allow associations with biblical stories, partly they allow associations with Christian saints, such as the cloak-bearing rider on horseback reminding of Saint Martin. Geometric and floral elements as well as stylized animal figures ornamentally connect the many episodes. The almost naive way in which apparently religious and profane motifs are mixed on this plate eminently faszinates, for example in the juxtaposition of figures giving blessings and courtly riders. Similar depictions can be found on chased reliefs that Franz Hagenauer created together with other students of Franz Hanak for a “cult room” at the Paris World’s Fair in 1925. There, too, one finds secular scenes* juxtaposed with sacred-looking episodes. This bowl is an eloquent testimony to Franz Hagenauer’s early desire to become a sculptor and the development along the way. *cf. Olga Kronsteiner in Monika Wenzl-Bachmeier (ed.), Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, exhibition catalog Wagner:Werk Postsparkasse, Vienna 2011, pp. 46-47. Bib.: comp. plate mod.no 1520, sales catalogue Werkstatte Hagenauer 1928 (unchanged reprint 1999), p. 26; documented photograph in the Hagenauer Archive at Museum of Applied Arts Vienna, inv. no. HAF 202
Mehrfiguriger Messingteller, Franz Hagenauer, Werkstatte Hagenauer Wien, um 1927, Messing durchbrochen Der Messingteller in durchbrochener Technik geht auf einen frühen Entwurf von Franz Hagenauer aus dem Jahr 1927 zurück. Um den zentralen Sockel, der wie eine Fensterrosette gestaltet ist, befinden sich zahlreiche figürliche Darstellungen. Figuren in antiken Gewändern und mit segnenden Gesten lassen teils Assoziationen zu biblischen Geschichten, teils zu christlichen Heiligen zu, wie der manteltragende Reiter zu Pferd, der an den Heiligen Martin erinnert. Geometrische und florale Elemente sowie stilisierte Tierfiguren verbinden die zahlreichen Episoden ornamental miteinander. Besonders faszinierend ist die fast naive Vermischung von scheinbar religiösen und profanen Motiven auf dieser Platte, zum Beispiel in der Gegenüberstellung von segnenden Figuren und höfischen Reitern. Ähnliche Darstellungen finden sich auf ziselierten Reliefs, die Franz Hagenauer gemeinsam mit anderen Schülern von Franz Hanak für einen "Kultraum" auf der Pariser Weltausstellung 1925 schuf. Auch dort findet man weltliche Szenen* neben sakral anmutenden Episoden. Diese Schale ist ein beredtes Zeugnis für den frühen Wunsch Franz Hagenauers, Bildhauer zu werden, und die Entwicklung auf diesem Weg. *vgl. Olga Kronsteiner in Monika Wenzl-Bachmeier (Hrsg.), Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellungskatalog Wagner:Werk Postsparkasse, Wien 2011, S. 46-47. Bib.: vgl. Tafel Mod.Nr. 1520, Verkaufskatalog Werkstatte Hagenauer 1928 (unveränderter Nachdruck 1999), S. 26; dokumentierte Fotografie im Hagenauer-Archiv im Museum für angewandte Kunst Wien, Inv.-Nr. HAF 202
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