Italienisches Sideboard von Ico Parisi, 1950er

Ein sehr seltenes und hervorragendes Beispiel für ein Sideboard des berühmten italienischen Designers Ico Parisi aus den 1950er Jahren.

Dieses Stück aus Nussbaum hat außergewöhnliche detaillierte Kreuzbandintarsien.

Skulpturale Beine und Rahmen, der Körper der Anrichte hat viel Stauraum Gelegenheit mit zwei abschließbaren Türen auf der Basis mit einem Satz von 4 Schubladen in der Mitte gesetzt. Die zweite Etage verfügt über ein Regal mit zwei weiteren abschließbaren Fächern, von denen sich die Tür in der Mitte nach unten öffnet und ein Fach mit Spiegeln verbirgt, das perfekt als Bar genutzt werden kann.

Das Sideboard hat seine originalen Messingschlüssel.


Über den Designer:
Ingenieur, Architekt, Designer, Fotograf, Maler, Konzeptkünstler
Domenico (Ico) Parisi wurde in Palermo, Sizilien (1916 - 1996) als Sohn eines Kunstlehrers geboren. Die meiste Zeit seines Lebens lebte er in Como, wo er in den frühen 1930er Jahren Ingenieurwesen studierte und als Fotograf arbeitete, unter anderem im Architekturbüro des herausragenden Architekten Giuseppe Terragni. In dieser Zeit wurde er von der italienischen Avantgarde beeinflusst, vor allem von den modernistischen Lehren zur Integration von Architektur und Kunst. Mitte der 1930er Jahre war Parisi Mitbegründer zweier Architektengruppen: der Alto Quota und der Gruppo Como.

Nach seinem Kriegsdienst organisierte Parisi 1945 die erste einer Reihe von Ausstellungen zeitgenössischer Möbel in Como. Im folgenden Jahr heiratet er die Architektin Luisa Aiani (1914-1990), eine Schülerin von Gio Ponti und Mitglied der Alta Quota. Parisi schloss sein eigenes Architekturstudium am Institut Atheneum in Lausanne ab und wurde ein führender Industriedesigner in Mailand. Nachdem er prestigeträchtige Aufträge für die Gestaltung von Möbeln für die Staatsbibliothek in Mailand und die Casa Fraccaroli erhalten hatte, gründeten Ico und Luisa Parisi 1948 das Designstudio La Ruota in Como.