Exquisite pair of hand-carved French side chairs from the early 18th century Charles X, maple wood, recently reupholstered in red velvet and wax polished, belonged to an aristocratic Venetian family from Asolo
The Charles X style is typical of the bourgeoisie
The Charles X style prevailed above all in nineteenth-century bourgeois society, the true leading class of the time: modernly classical, dignified and elegant in its forms, although far from the magnificence of the Louis XIV, XV and Louis XVI style, the Charles X style can be credited as the last of the great styles of the past. The bourgeoisie, eager for novelty, willingly adhered to stylistic innovations, of which they appreciate the variety and gracefulness of the furnishings.
Its shapes are graceful and slender and the shades become lighter
with the imposition of Charles X on the throne, we witness a progressive softening of the stylistic solutions, starting from the shapes and lines in the furnishings which become more graceful, minute and rounded, up to the choice of the color of the wood, which sometimes it is clear and bright. The woods most used in the production of Charles X furniture are maple, ash, plane tree and yew, which literally oust the darker mahogany. In the new style there is an almost feminine tendency, both in practicality and in lightness, in stark contrast to the militaristic philosophy that had dominated the Napoleonic season, which culminates in the "en tulip" motif.
The decorations are more delicate and of a medieval imprint
The decorations of the Charles X style furniture are more graceful and sweet than those that dominated the Empire style. Wooden inlays are preferred - made of dark essences on light bases - and tor sur ton decorations, instead of the bronze ornaments and metal applications so fashionable in the Napoleonic period. There is also a return of Gothic decorations, pinnacles and vaults with pointed arches, as well as swirl and spiral motifs, typical of the Middle Ages. The decorative motifs linked to the war and military experience are definitively abandoned, replaced by leaf ornaments, garlands, animal figures, palmettes, cornucopia and tendrils.
Comfort is the watchword
The pursuit of comfort and practicality is preferred to the typical grandeur of Empire furnishings. The furnishings are designed to be more comfortable and functional, without sacrificing elegance. Thus, the gondola-shaped back is widespread in the seats, characterized by decorative threads on the upper back and on the front crossbar, while the armrests are padded and characterized by volute or double volute motifs, or swan neck.
Exquisites Paar handgeschnitzter französischer Beistellstühle aus dem frühen 18. Jahrhundert Charles X, Ahornholz, kürzlich mit rotem Samt neu gepolstert und mit Wachs poliert, gehörte einer aristokratischen venezianischen Familie aus Asolo
Der Stil von Charles X ist typisch für das Bürgertum
Der Stil Charles X. setzte sich vor allem in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts durch, der wahren Führungsschicht dieser Zeit: modern-klassisch, würdevoll und elegant in seinen Formen, wenn auch weit entfernt von der Pracht des Stils Ludwigs XIV. und XV. und Ludwigs XVI. Die Bourgeoisie, die nach Neuem strebte, nahm die stilistischen Neuerungen bereitwillig auf und schätzte die Vielfalt und Anmut des Mobiliars.
Die Formen sind anmutig und schlank und die Farbtöne werden heller
mit der Thronbesteigung Karls X. werden wir Zeuge einer allmählichen Abschwächung der stilistischen Lösungen, angefangen bei den Formen und Linien des Mobiliars, die anmutiger, feiner und runder werden, bis hin zur Wahl der Farbe des Holzes, die manchmal klar und hell ist. Die am häufigsten verwendeten Hölzer bei der Herstellung von Charles X-Möbeln sind Ahorn, Esche, Platane und Eibe, die das dunklere Mahagoni buchstäblich verdrängen. Der neue Stil weist eine fast feminine Tendenz auf, sowohl in der Zweckmäßigkeit als auch in der Leichtigkeit, die in starkem Kontrast zu der militaristischen Philosophie steht, die die napoleonische Zeit beherrscht hatte und die im Motiv der "en tulip" gipfelt.
Die Verzierungen sind zarter und mittelalterlich geprägt
Die Dekorationen der Möbel im Stil von Karl X. sind anmutiger und lieblicher als die, die den Empire-Stil dominierten. Man bevorzugt Holzintarsien - aus dunklen Essenzen auf hellen Untergründen - und Tor-Sur-Ton-Dekorationen anstelle der in der napoleonischen Zeit so beliebten Bronzeverzierungen und Metallapplikationen. Außerdem kehren gotische Verzierungen, Fialen und Gewölbe mit Spitzbögen sowie die für das Mittelalter typischen Wirbel- und Spiralmotive zurück. Die dekorativen Motive, die mit dem Krieg und der militärischen Erfahrung verbunden sind, werden endgültig aufgegeben und durch Blattornamente, Girlanden, Tierfiguren, Palmetten, Füllhörner und Ranken ersetzt.
Komfort ist die Devise
Das Streben nach Komfort und Zweckmäßigkeit wird dem typischen Prunk des Empire-Mobiliars vorgezogen. Die Möbel sind so konzipiert, dass sie bequemer und funktioneller sind, ohne dabei an Eleganz einzubüßen. So ist bei den Sitzen die gondelförmige Rückenlehne weit verbreitet, die sich durch Zierfäden an der oberen Rückenlehne und am vorderen Querbalken auszeichnet, während die Armlehnen gepolstert sind und sich durch Voluten- oder Doppelvolutenmotive oder Schwanenhälse auszeichnen.
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