Die singende Lautenspielerin' - Singing Lutenist, undated [circa 1964], Oil on furnishing linen, signed 'EN', titled to stretcher, numbered F41 and with paper label 193 to stretcher Image 23" x 26" Ernest Neuschul was born of Jewish parents in 1895 in Usti nad Labem in the Czech Republic. He studied in Prague and later Vienna, where he was attracted by the paintings of Klimt and Egon Schiele and the expressionistic works of Oskar Kokoschka. After the 1st World War ended he moved to Berlin, joining the Academy of Arts where he won the Rome prize for outstanding achievement. In 1919 Neuschul’s first one-man exhibition opened in Prague. He settled in Berlin, a city he loved, embarking upon an energetically productive period, painting under the post-war influence of the New Objectivity (Neue Sachlichkeit) movement. In 1926 he joined the Novembergruppe, first founded in 1918 and a vigorous opponent of Fascism. In 1932 Neuschul became Professor of Fine Arts at Berlin’s Academy of Fine Art and was also elected chairman of the Novembergruppe. In 1933 however, an exhibition of his paintings was closed down by the Nazis. Because of his Jewish birth and radical political opinions Neuschul also lost his teaching post and in March 1933 he returned to Usti nad Labem accompanied by his wife Christl. In 1935 Neuschul was invited to exhibit and work in the Soviet Union, painting portraits of steelworkers and revolutionary figures and even gaining a double portrait commission of Stalin and Dimitroff. But he was warned of the machinations of Stalin and returned to Prague. In 1937 however, several of Neuschul’s paintings on exhibition in Usti were disfigured with swastikas, a grim foretaste of what awaited him and his family if they remained. Neuschul, his wife and child eventually escaped the Nazis on the last train out of Czechoslovakia, arriving in London in 1939 and settling in Wales for the duration of the war.
Die singende Lautenspielerin", undatiert [um 1964], Öl auf Möbelleinen, signiert "EN", auf dem Keilrahmen betitelt, nummeriert F41 und mit Papieretikett 193 auf dem Keilrahmen Bild 23" x 26" Ernest Neuschul wurde 1895 als Sohn jüdischer Eltern in Usti nad Labem in der Tschechischen Republik geboren. Er studierte in Prag und später in Wien, wo ihn die Gemälde von Klimt und Egon Schiele sowie die expressionistischen Werke von Oskar Kokoschka faszinierten. Nach dem Ende des 1. Weltkriegs zog er nach Berlin und trat in die Akademie der Künste ein, wo er den Rom-Preis für hervorragende Leistungen erhielt. 1919 wurde Neuschuls erste Einzelausstellung in Prag eröffnet. Er ließ sich in Berlin nieder, einer Stadt, die er liebte, und begann eine sehr produktive Zeit, in der er unter dem Einfluss der Nachkriegsbewegung der Neuen Sachlichkeit malte. 1926 schloss er sich der 1918 gegründeten Novembergruppe an, die ein entschiedener Gegner des Faschismus war. 1932 wurde Neuschul Professor für Bildende Kunst an der Berliner Hochschule für Bildende Künste und gleichzeitig zum Vorsitzenden der Novembergruppe gewählt. Eine Ausstellung seiner Bilder wurde jedoch 1933 von den Nazis geschlossen. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner radikalen politischen Ansichten verlor Neuschul auch seinen Lehrauftrag und kehrte im März 1933 in Begleitung seiner Frau Christl nach Usti nad Labem zurück. Im Jahr 1935 wurde Neuschul eingeladen, in der Sowjetunion auszustellen und zu arbeiten. Er malte Porträts von Stahlarbeitern und revolutionären Persönlichkeiten und erhielt sogar einen Auftrag für ein Doppelporträt von Stalin und Dimitroff. Doch er wurde vor den Machenschaften Stalins gewarnt und kehrte nach Prag zurück. Im Jahr 1937 wurden jedoch mehrere von Neuschuls Gemälden, die in Usti ausgestellt waren, mit Hakenkreuzen verunstaltet - ein düsterer Vorgeschmack auf das, was ihn und seine Familie erwartete, wenn sie blieben. Neuschul, seine Frau und sein Kind entkamen den Nazis schließlich mit dem letzten Zug aus der Tschechoslowakei, kamen 1939 in London an und ließen sich für die Dauer des Krieges in Wales nieder.
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