Barber and Osgerby

London, Vereinigtes Königreich

Edward Barber und Jay Osgerby wurden beide 1969 in England geboren und gründeten 1996 zusammen das interdisziplinäre Designstudio Barber Osgerby in London. Vor ihrem Zusammentreffen studierte Barber Innenarchitektur an der Leeds Metropolitan University in Nordengland und schloss das Studium 1991 mit einem Bachelor ab. Osgerby hingegen beendete sein Bachelorstudium für Möbel- und Produktdesign am Londoner Ravensbourne College im Jahr 1992. Die Beiden trafen sich schließlich an ihrem ersten Tag am Royal College of Art in London, wo sie begannen im Master Architektur zu studieren. Dieses Studium schlossen beide im Jahr 1994 ab.

Das Barber Osgerby Studio ist bekannt für seine Verwendung von Farben und die auf gründliche Nachforschungen basierende Arbeitsweise und konnte so bereits, unter anderen öffentlichen und privaten Auftraggebern, Kunden wie Vitra, Established & Sons, B&B Italia, Cappelini, Swarovski, Sony und Flos für sich gewinnen. Ihre Arbeiten umfassen Möbel, Beleuchtung, Produktdesign, Kunst und Architekturprojekte. Zu ihren bemerkenswertesten Designs zählen der Loop Table für Isokon (1997), der Stencil Screen (2000), der Tip Ton Chair für Vitra (2011) und unter anderem auch die olympische Fackel der 2012er Sommerspiele in London. Ihre Arbeiten werden in zahlreichen Dauerausstellungen rund um den Globus ausgestellt; dazu gehören das Art Institute of Chicago, das Victoria & Albert Museum in London, das Metropolitan Museum of Art in New York sowie das Design Museum in London.

Zusätzlich zu ihrem namensgleichen Studio gründeten Barber und Osgerby 2001 das Universal Design Studio, welches speziell auf Architektur, Inneneinrichtung und Ausstellungsdesign ausgerichtet ist. 2012 kam zudem noch MAP, ein strategisches Industriedesign Studio, hinzu.

Das Duo wurde 2004 mit dem Jerwood Applied Arts Price ausgezeichnet. 2007 ernannte Elle Decoration die Partner zum Designer of the Year; 2012 erhielten sie den gleichen Titel vom Icon Magazine und 2013 folgte die Auszeichnung zum Designer of the Year durch Maison & Objet.