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The ‘Wood-Blend Cabinet’ is a large, functional art piece in the form of a round-edged cabinet that features ornamental detailing created using 3D modelling and printing software. The dynamic duo Janne Schimmel (Dutch) and Moreno Schweikle (German) met at the renowned Design Academy in Eindhoven (The Netherlands), and they are interested in the use of ornaments as a testimony of the time period in which they were conceived. For this piece, in particular, ornaments play an important role. The main body of the rounded cabinet is constructed from plywood, a type of wood that is usually used because of its strength and applied for internal construction. Schimmel & Schweikle chose to not cover the construction but leave the plywood visible. Attached to the constructed body are 3D printed ornaments that we made with 3D modelling software. These ornaments reference nature (branch structures and acorns) and historical styles such as baroque ornamentation. Schimmel & Schweikle deliberately used plywood for this cabinet to break with the tradition of using expensive woods for cabinet making. To Schimmel & Schweikle it’s important to investigate each type of wood regardless of their cultural affiliation and the values that are associated with that. “Because you are not tied to a mould or template every ornament you print can be slightly different from the object that you previously printed. So in a way it is reproducible but more fluent than traditional methods allowing it to react more to the circumstances and become a more fluid medium. with the help of 3D scanning natural elements can be reproduced but also digitally enhanced to fit the need for a certain shape or object.” Rooted in material theory, Schimmel and Schweikle’s current series of works examines wood and its relationship to human progress, taking a close look at how it’s historical, cultural and political narratives have shaped the way we think of a design for centuries. Exploring the space between 3D modelling and craft, they invite us to reconsider the hierarchies between the hand made and then digitally manipulated. Simulated wooden ornaments assume a contiguously relational form to the texture they are mimicking, indistinguishable from the original except for the thin lines that give away it's 3d printed manufacturing. Wooden shelving in the shape of a branch, so perfectly tree-like that it replicates itself; the branches organic bulges repeated as if it were a block print. The pieces make you wonder which form would qualify as ‘more real’, an algorithmic search engine might decide on the 3D printed branches, as the articulation of physical properties that are attributed to wood are so perfectly pronounced in this digitally produced form. Baudrillard predicted that the simulation will become more real than the real, yet in the work of Schimmel and Schweikle they remain equals, assisting each other in function and form. This unique piece was exhibited in Schimmel & Schweikle's solo show 'A tree full of splinters' in the Antwerp based Everyday Gallery.
Das "Wood-Blend Cabinet" ist ein großes, funktionales Kunstwerk in Form eines Schranks mit runden Kanten und ornamentalen Details, die mit einer 3D-Modellierungs- und Drucksoftware erstellt wurden. Das dynamische Duo Janne Schimmel (Niederländer) und Moreno Schweikle (Deutscher) hat sich an der renommierten Design Academy in Eindhoven (Niederlande) kennengelernt und interessiert sich für die Verwendung von Ornamenten als Zeugnis der Zeit, in der sie erdacht wurden. Insbesondere bei diesem Stück spielen Ornamente eine wichtige Rolle. Der Korpus des abgerundeten Schranks besteht aus Sperrholz, einer Holzart, die normalerweise wegen ihrer Festigkeit für den Innenausbau verwendet wird. Schimmel & Schweikle haben sich dafür entschieden, die Konstruktion nicht zu verdecken, sondern das Sperrholz sichtbar zu lassen. An dem konstruierten Körper sind 3D-gedruckte Ornamente angebracht, die wir mit einer 3D-Modellierungssoftware erstellt haben. Diese Ornamente nehmen Bezug auf die Natur (Aststrukturen und Eicheln) und historische Stile wie die barocke Ornamentik. Schimmel & Schweikle hat für diesen Schrank bewusst Sperrholz verwendet, um mit der Tradition zu brechen, teure Hölzer für den Schrankbau zu verwenden. Für Schimmel & Schweikle ist es wichtig, jede Holzart unabhängig von ihrer kulturellen Zugehörigkeit und den damit verbundenen Werten zu erforschen. "Da man nicht an eine Form oder Schablone gebunden ist, kann sich jedes Ornament, das man druckt, leicht von dem Objekt unterscheiden, das man zuvor gedruckt hat. In gewisser Weise ist es also reproduzierbar, aber fließender als herkömmliche Methoden, so dass es mehr auf die Umstände reagieren kann und zu einem fließenderen Medium wird. Mit Hilfe des 3D-Scannens können natürliche Elemente reproduziert, aber auch digital verbessert werden, um dem Bedarf an einer bestimmten Form oder einem bestimmten Objekt gerecht zu werden." Die aktuelle Werkserie von Schimmel und Schweikle, die in der Materialtheorie verwurzelt ist, untersucht Holz und seine Beziehung zum menschlichen Fortschritt, indem sie einen genauen Blick darauf wirft, wie seine historischen, kulturellen und politischen Narrative die Art und Weise geprägt haben, wie wir seit Jahrhunderten an ein Design denken. Sie erforschen den Raum zwischen 3D-Modellierung und Kunsthandwerk und laden uns ein, die Hierarchien zwischen Handarbeit und digitaler Manipulation zu überdenken. Simulierte Holzornamente nehmen eine zusammenhängende Form mit der Textur an, die sie nachahmen, und sind bis auf die dünnen Linien, die ihre 3D-gedruckte Herstellung verraten, vom Original nicht zu unterscheiden. Ein Holzregal in Form eines Astes, der so perfekt an einen Baum erinnert, dass er sich selbst repliziert; die organischen Ausbuchtungen der Äste wiederholen sich, als wären sie ein Blockdruck. Eine algorithmische Suchmaschine könnte sich für die 3D-gedruckten Äste entscheiden, da die Artikulation der physikalischen Eigenschaften, die dem Holz zugeschrieben werden, in dieser digital hergestellten Form so perfekt ausgeprägt sind. Baudrillard sagte voraus, dass die Simulation realer wird als das Reale, doch in der Arbeit von Schimmel und Schweikle bleiben sie gleichberechtigt und unterstützen sich gegenseitig in Funktion und Form. Dieses einzigartige Werk wurde in der Einzelausstellung 'A tree full of splinters' von Schimmel & Schweikle in der Antwerpener Galerie Everyday ausgestellt.
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