Image dimensions: 38 x 48 cm. Hand signed and numbered. Edition of 125 prints. Very good conditions. Massimo Campigli (July 4, 1895 as ''Max Ihlenfeld'' - 1971) was a Italian painter and journalist. He was born in Berlin, but spent most of his childhood in Florence. His family moved to Milan 1909, and here he worked on the ''Letteratura'' magazine, frequenting avant-garde circles and making the acquaintance of Boccioni and Carrà. In 1914 the Futurist magazine “Lacerba” published his Giornale + Strada – Parole in libertà (Journal + Road – Free speech). During World War I Campigli was captured and deported to Hungary where he remained a prisoner of war from 1916-18. At the end of the war he moved to Paris where he worked as foreign correspondent for the Milanese daily newspaper ''Corriere della Sera''. Although he had already produced some drawings during the war, it was only after he arrived in Paris that he started to paint. At the Café du Dôme he consorted with artists including Giorgio de Chirico, Alberto Savinio, Gino Severini and Filippo De Pisis. Extended visits to the Louvre deepened Campigli's interest in ancient Egyptian art, which became a lasting source of his own painting. His first figurative works applied geometrical designs to the human figure, reflecting the influence of Pablo Picasso and Fernand Léger as well as the Purism of ''L’Esprit Nouveau''. In 1923, he organised his first personal exhibition at the Bragaglia Gallery in Rome. During the next five years his figures developed a monumental quality, often with stylised poses and the limbs interwoven into a sculptural solidity. The importance given to order and tradition, the atmosphere of serenity and eternity were in line with the post-war reconstruction and the programme of the “Twentieth Century” artists with whom Campigli frequently exhibited both in Milan from 1926-29 and abroad from 1927-31. As from 1926, he joined the ''Paris Italians'' together with Giorgio de Chirico, Filippo de Pisis, Renato Paresce, Savinio, Severini and Mario Tozzi. In 1928, year of his debut at the Venice Biennial, he was very much taken by the Etruscan collection when visiting the National Etruscan Museum in Rome. He then broke away from the compact severity of his previous works in favour of a plane with subdued tones and schematic forms rich in archaisms. During a journey in Romania with his first wife Magdalena Rădulescu, he started a new cycle of works portraying women employed in domestic tasks and agricultural labour. These figures were arranged in asymmetrical and hieratic compositions, hovering on a rough textured plane, inspired by ancient frescoes. These works were enthusiastically received by the critics at the exhibition held in the Jeanne Bucher gallery, Paris, in 1929 and at the Milione Gallery, Milan, in 1931. During the ‘thirties he held a series of solo exhibitions in New York, Paris and Milan which brought him international acclaim. In 1933 Campigli returned to Milan where he worked on projects of vast dimensions. In the same year he signed Mario Sironi’s Mural Art Manifesto and painted a fresco of mothers, country-women, working women, for the V Milan Triennial which unfortunately was later destroyed. In the following ten years other works were commissioned: “I costruttori” (The builders) for the Geneva League of Nations in 1937; “Non uccidere” (Do not kill) for the Milan Courts of Justice in 1938, an enormous 300 square metre fresco for the entrance hall, designed by Gio Ponti, of the Liviano, Padua which he painted during 1939-40. After divorcing in 1939, Campigli remarried with the sculptress Giuditta Scalini. Together they passed the war years in Milan and in Venice, then after the war they divided their time between Rome, Paris and Saint-Tropez. In 1943, his son Nicola was born in Venice. In a personal exhibition at the Venice Biennial in 1948 he displayed his new compositions: female figures inserted in complicated architectonic structures. During the 60s his figures were reduced to coloured markings in a group of almost abstract canvasses. In 1967 a retrospective exhibition was dedicated to Campigli at the Palazzo Reale in Milan. He died in 1971 in Saint-Tropez. This artwork is shipped from Italy. Under existing legislation, any artwork in Italy created over 50 years ago by an artist who has died requires a licence for export regardless of the work’s market price. The shipping may require additional handling days to require the licence according to the final destination of the artwork.
Bildabmessungen: 38 x 48 cm. Handsigniert und nummeriert. Auflage von 125 Drucken. Sehr guter Zustand. Massimo Campigli (4. Juli 1895 als ''Max Ihlenfeld'' - 1971) war ein italienischer Maler und Journalist. Er wurde in Berlin geboren, verbrachte aber die meiste Zeit seiner Kindheit in Florenz. Seine Familie zog 1909 nach Mailand, hier arbeitete er an der Zeitschrift ''Letteratura'', verkehrte in avantgardistischen Kreisen und machte die Bekanntschaft von Boccioni und Carrà. 1914 veröffentlichte die futuristische Zeitschrift "Lacerba" sein "Giornale + Strada - Parole in libertà" (Zeitschrift + Straße - Freie Rede). Während des Ersten Weltkriegs wurde Campigli gefangen genommen und nach Ungarn deportiert, wo er von 1916-18 in Kriegsgefangenschaft blieb. Nach Kriegsende zog er nach Paris, wo er als Auslandskorrespondent für die Mailänder Tageszeitung ''Corriere della Sera'' arbeitete. Obwohl er bereits während des Krieges einige Zeichnungen angefertigt hatte, begann er erst nach seiner Ankunft in Paris zu malen. Im Café du Dôme verkehrte er mit Künstlern wie Giorgio de Chirico, Alberto Savinio, Gino Severini und Filippo De Pisis. Ausgedehnte Besuche im Louvre vertieften Campiglis Interesse an der altägyptischen Kunst, die zu einer nachhaltigen Quelle seiner eigenen Malerei wurde. Seine ersten figurativen Arbeiten wenden geometrische Muster auf die menschliche Figur an und spiegeln den Einfluss von Pablo Picasso und Fernand Léger sowie den Purismus des ''L'Esprit Nouveau'' wider. Im Jahr 1923 organisierte er seine erste persönliche Ausstellung in der Galerie Bragaglia in Rom. In den nächsten fünf Jahren entwickelten seine Figuren eine monumentale Qualität, oft mit stilisierten Posen und die Gliedmaßen zu einer skulpturalen Festigkeit verwoben. Die Bedeutung von Ordnung und Tradition, die Atmosphäre von Ruhe und Ewigkeit entsprach dem Wiederaufbau der Nachkriegszeit und dem Programm der Künstler des "Zwanzigsten Jahrhunderts", mit denen Campigli von 1926-29 in Mailand und von 1927-31 im Ausland häufig ausstellte. Ab 1926 gehört er zusammen mit Giorgio de Chirico, Filippo de Pisis, Renato Paresce, Savinio, Severini und Mario Tozzi zu den ''Pariser Italienern''. 1928, im Jahr seines Debüts auf der Biennale von Venedig, war er bei einem Besuch des Nationalen Etruskermuseums in Rom sehr angetan von der etruskischen Sammlung. Er löste sich daraufhin von der kompakten Strenge seiner bisherigen Arbeiten zugunsten einer Ebene mit gedämpften Tönen und schematischen, an Archaismen reichen Formen. Während einer Rumänienreise mit seiner ersten Frau Magdalena Rădulescu begann er einen neuen Zyklus von Werken, die Frauen bei häuslichen Aufgaben und landwirtschaftlicher Arbeit darstellten. Diese Figuren waren in asymmetrischen und hieratischen Kompositionen angeordnet und schwebten auf einer grob strukturierten Fläche, inspiriert von antiken Fresken. Diese Werke wurden von den Kritikern bei der Ausstellung in der Galerie Jeanne Bucher, Paris, 1929 und in der Galerie Milione, Mailand, 1931 begeistert aufgenommen. In den dreißiger Jahren hatte er eine Reihe von Einzelausstellungen in New York, Paris und Mailand, die ihm internationale Anerkennung einbrachten. 1933 kehrte Campigli nach Mailand zurück, wo er an Projekten von großem Ausmaß arbeitete. Im selben Jahr unterzeichnete er Mario Sironis Wandkunst-Manifest und malte für die V. Mailänder Triennale ein Fresko mit Müttern, Landfrauen und arbeitenden Frauen, das leider später zerstört wurde. In den folgenden zehn Jahren wurden weitere Werke in Auftrag gegeben: "I costruttori" (Die Baumeister) für den Genfer Völkerbund 1937; "Non uccidere" (Nicht töten) für den Mailänder Justizpalast 1938, ein riesiges 300 Quadratmeter großes Fresko für die von Gio Ponti entworfene Eingangshalle des Liviano in Padua, das er 1939-40 malte. Nach seiner Scheidung im Jahr 1939 heiratete Campigli erneut die Bildhauerin Giuditta Scalini. Gemeinsam verbringen sie die Kriegsjahre in Mailand und in Venedig, nach dem Krieg teilen sie ihre Zeit zwischen Rom, Paris und Saint-Tropez auf. Im Jahr 1943 wurde sein Sohn Nicola in Venedig geboren. In einer persönlichen Ausstellung auf der Biennale von Venedig 1948 zeigte er seine neuen Kompositionen: weibliche Figuren, eingefügt in komplizierte architektonische Strukturen. In den 60er Jahren wurden seine Figuren auf farbige Markierungen in einer Gruppe von fast abstrakten Leinwänden reduziert. 1967 wurde Campigli eine retrospektive Ausstellung im Palazzo Reale in Mailand gewidmet. Er starb 1971 in Saint-Tropez. Dieses Kunstwerk wird aus Italien verschickt. Nach geltendem Recht ist für jedes Kunstwerk in Italien, das vor mehr als 50 Jahren von einem verstorbenen Künstler geschaffen wurde, eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich, unabhängig vom Marktpreis des Werks. Der Versand kann je nach dem endgültigen Bestimmungsort des Kunstwerks zusätzliche Bearbeitungstage erfordern, um die Lizenz zu beantragen.
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Uns ist aufgefallen, dass Sie neu bei Pamono sind!
Bitte akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung
Schreiben Sie uns
Ein Angebot machen
Fast geschafft!
Um die Kommunikation einsehen und verfolgen zu können, schließen Sie bitte Ihre Registrierung ab. Um mit Ihrem Angebot auf der Plattform fortzufahren, schließen Sie bitte die Registrierung ab.Erfolgreich
Vielen Dank für Ihre Anfrage! Unser Team meldet sich in Kürze bei Ihnen zurück.
Wenn Sie Architekt*in oder Inneneinrichter*in sind, bewerben Sie sich hier um dem Trage Program beizutreten.