Snarkitecture

New York, Vereinigte Staaten

Snarkitecture ist ein in Brooklyn niedergelassenes kollaboratives Studio, das 2008 von dem Architekten Alex Mustonen (geboren in Omaha, Nebraska 1981) und dem Künstler Daniel Arsham (geboren in Cleveland, Ohio 1980) gegründet wurde. Der Fokus liegt zwischen Kunst und Architektur; Snarkitecture arbeitet mit bereits existierenden Räumen oder in Zusammenarbeit mit anderen Designern und Künstlern, um „die Architektur Unerwartetes vollbringen zu lassen.” Bisherige bemerkenswerte Projekte sind Drift, der Eingangspavillon für die Design Miami/ 2012, die mit einer Reihe hängend schwebender Röhren eine topographische Landschaft bilden; A Memorial Bowing (2012), ein öffentliches Kunstprojekt, für das die originalen Beschilderungen des Orange Bowl Stadions, das 2008 zerstört wurde, rekonstruiert wurden und auf dem östlichen Plaza des neuen Marlins Ballpark angebracht wurden. So bilden sie ein zwiegespaltenes Moment zwischen Ruine und Wiederaufbau. Float, Split und Broken Ornament (alle 2012), sind Möbel und Objekte, die teilweise als nachhaltig und solide oder aber instabil oder verfallen erscheinen.

Ausgestellt hat das Duo unter anderem auf der Wallpaper Handmade in Mailand (2013), zusammen mit Volume Gallery und Grey Area auf der Collective Design Fair in New York (2013), auf der Furniture der Design Miami/ in Miami und der Volume Gallery in Chicago (beide 2012), wie auch als Teil des BOFFO Show House in New York (2012).

Die Partner trafen sich als Studenten an der Cooper Union. Muston schloss seinen Bachelor 2005 an der Irwin S. Chanin School of Architecture ab. Vor der Gründung Snarkitectures gründete er im Jahr 2007 Intramural, eine Designagentur, die konzeptionelle und Entwicklungsdienstleistungen für Künstler, Architekten und Designer anbot. Arsham schloss sein Bachelorstudium 2003 ab. Seither arbeitet er zusätzlich zu Snarkitecture als unabhängiger Designer und Künstler und entwickelt Performance und architektonische Projekte für öffentliche und private Kunden wie Dior Homme, Jonah Bokaer und Merce Cunningham.