Philippe Cramer

Geneva, Schweiz

Der Designer Philippe Cramer wurde 1970 in New York City geboren und wuchs in Genf auf. An Sotheby’s Educational Studies in London studierte er die Geschichte Dekorativer Künste des 19. und 20. Jahrhunderts und schloss 1996 an der Parsons School of Design in New York sein Bachelorstudium in Produktdesign ab. Cramer startete seine Karriere als Designer am Museum of Modern Art in New York, als er in der Produktentwicklungsabteilung für den MoMA Design Store arbeitete.

Nachdem er in die Schweiz umsiedelte, gründete er 2001 gemeinsam mit seiner Partnerin Barbara Cramer die Marke und das Designbüro Cramer and Cramer. 2003 eröffnete Cramer and Cramer, im Herzen der Kunst- und Kulturszene Genfs, im Quartier des Bains, eine Galerie. 2005 brachte Bernhardt Design The Philippe Cramer Collection raus, die erste Möbelkollektion des Designers auf dem US-amerikanischen Markt.

Cramer arbeitet auf verschiedenen Gebieten, von Möbeldesign und Innenarchitektur über Schmuck, Porzellan und Glaswaren. Dadurch verkleinert er die Kluft zwischen handgemachten Objekten und Industrietechniken, sowie zwischen herkömmlichen, natürlichen Materialien und modernen Technologien. Seine Ästhetik beschreibt er als “sinnlichen Minimalismus”, sein Bestreben als die Herstellung einfacher, schöner, zeitloser Objekte. Cramer arbeitete an Projekten für Marken wie Dom Pérignon (2007), Bernhardt Design (2005) und Georg Jensen (2011). Seine Werke wurden unter anderem im Le Garage (2001) und in der Edward Mitterrand Gallery in Genf (2003), im ArtCurial (2004) und der Gallery s.Bensimon (2013) in Paris, in der ESF Gallery (2009 und 2010) in Lausanne, im Spazio Setmani (2007) und im Schweizer Kulturzentrum  (2004, jetzt bekannt als Istituto Svizzero) in Mailand und der Audi Foundation (2017) in Beirut ausgestellt. 2011 präsentierte das Musée d’art et d’histoire in Genf eine Einzelausstellung seiner Arbeiten mit dem Titel “L'Ornement Jamais.” Das Ensemble, das Cramer für die Ausstellung konzipierte, wurde seitdem in der ständigen Sammlung des Museums aufgenommen.