Nir Meiri

Der israelische Designer Nir Meiri wurde 1978 in Tel Aviv geboren. Er studierte Industriedesign an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem und erhielt 2007 seinen Bachelor-Abschluss. Meiri war von 2007 bis 2009 im Rahmen des renommierten  D-vision Programms als Praktikant tätig. Ermöglicht wird D-Vision von der israelischen Keter Plastic Group, einem führendem Hersteller für Kunststoff. 2010 gründete er das nach ihm benannte Designbüro in Tel Aviv. Dabei konzentriert er sich vor allem auf künstlerische und industrielle Designprojekte. 2014 zog Meiri nach London, um dort eine Dependance zu errichten.

Meiri beschreibt seine Arbeiten folgendermaßen: “Die Materialien werden sorgfältig ausgewählt. Sie sind oft roh und wild und werden in sauber geschnittene Formen gebracht. So entstehen innovative Produkte, die mit der Spannung von häuslich und ungezähmt spielen.“ Die Ästhetik beschreibt der Designer als „elegant und humorvoll.“ Seine Projekte sind oftmals experimentell und erkunden unkonventionelle und natürliche Materialien wie Sand und Algen. Meiri produziert seine eigene Produktpalette mit dem Augenmerk auf größere Produktionsmengen durch führende Hersteller. Designs des Studios werden auch als Einzelstücke und als limitierte Auflagen durch renommierte Galerien und Einrichtungen weltweit verkauft, darunter die Nilufar Gallery und Spazio Rossana Orlandi in Mailand, die Mint Gallery und 19 Greek Street in London, wie auch das Design Museum Holon und das Tiroche Auction House in Israel, sowie viele weitere.

Herausragende Projekte bisweilen sind die Desert Storm (2011) Serie, bestehend aus Sand- und Metallleuchten, die 2012 mit dem wichtigen Designpreis von Core77 ausgezeichnet wurde; die Marine Lights (2013), die von dem Meer inspiriert sind und aus Algen, Kunststoff und Metall bestehen; The Moons Kollektion (2014), die von den vielen Gesichtern des Mondes inspiriert ist; Florence (2016), ein Serie aus Kupfer-, Holz- und Glasvasen, die durch Blütenvorkommen in der Natur beeinflusst sind; und PairOfMirrors (2016), ein Paar eleganter, übereinander gestaffelter Spiegel auf Stein- und Metallgestell.